Lösung zu Aufgabe 4.
Damit eine quadratische Gleichung keine reelle Lösung besitzt, muss die Diskriminante
(hier
r
2
4
− s
) kleiner als 0 sein. Das ist für die angegebenen Fälle nur für
r
= 0 und
s >
0
möglich, da in diesem Fall
D
= 0
− s <
0 gilt, da eine Zahl von 0 subtrahiert wird, das
Ergebnis also negativ wird.
F
Genau eine reelle Lösung erhalten wir, wenn die Diskriminante (hier
r
2
4
− s
) gleich 0 ist.
Das ist äquivalent zu
r
2
4
= s. Die Lösung lautet in diesem Fall x = −
r
2
A
0 ist immer dann eine reelle Lösung wenn "der konstante Teil" (hier s) gleich 0 ist. E
Diese Lösungen erhalten wir für
r
= 0 in der Lösungsformel für quadratische Gleichungen.
Damit diese Wurzeln aber existieren (berechenbar sind), muss s kleiner als 0 sein, sonst
erhalten wir keine reelle Lösung (siehe dazu auch die Erklärung zu Lösung F).
D
[Hinweis: im Falle von 2 oder 3 korrekten Zuordnungen ist ein halber Punkt zu vergeben.]
Lösung zu Aufgabe 5.
Zum Aufstellen der Parameterdarstellung einer Geraden benötigen wir einen Punkt (wie hier
gegeben) und einen Richtungsvektor. Dieser Richtungsvektor stimmt mit dem Richtungsvektor der
abgebildeten Geraden g überein, da die Geraden parallel sein sollen.
Wir lesen also den Richtungsvektor von g ab und erhalten so beispielsweise
3
2
(parallele Vektoren
sind genauso möglich). Die Parameterdarstellung von h lautet also: X =
3
−1
+ t ·
3
2
.
Lösung zu Aufgabe 6.
Jeweils die Hälfte (egal ob untere oder obere) der Abbildung stellt ein rechtwinkliges Dreieck
dar. Da die Länge g mithilfe von d und
anzugeben ist, suchen wir einen Zusammenhang (eine
Gleichung) in diesen drei Variablen. In der Geometrie empfehlen sich hier meist Winkelfunktionen.
Da die beiden involvierten Längen (Seiten des Dreiecks) hier die Hypotenuse und die Gegenkathete
des Winkels darstellen, bietet sich die Sinusfunktion ("Gegenkathete durch Hypotenuse") an.
⇒ sin(
2
) =
d
/2
g
Diese Gleichung führt nach ein paar Umformungen (oder der Eingabe in ein CAS) zur Lösung:
g =
d
/2
sin(
/2)
=
d
2·sin(
/2)
.
Lösung zu Aufgabe 7.
Die beiden gegebenen Funktionen sind linear mit unterschiedlicher
Steigung. Die durch
G
(
x
) =
E
(
x
)
− K
(
x
) entstehende Funktion ist
damit ebenfalls linear und beschreibt den Abstand zwischen der
Kosten- und Erlösfunktion. Um eine lineare Funktion korrekt zu
skizzieren, reicht es, zwei Punkte der Funktion zu kennen, die wir
wie folgt ablesen können:
Bei
x
= 0 ist
E
drei Einheiten unter
K
, also ist
G
(0) =
−
3. Bei
x
= 5
schneiden sich die beiden Geraden, also wird bei dieser Absatzmenge
kein Gewinn erzielt, d.h.
G
(5) = 0. Verbindet man diese Punkte,
erhält man folgendes Bild des Graphen von G.
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